Supplements – Welche Nahrungsergänzungsmittel sind sinnvoll?

16
März
2018

Fast täglich wird der Fitnessmarkt überschwemmt von neuen Wundermitteln, die versprechen das Training wie man es kennt zu revolutionieren und enorme Resultate in kürzester Zeit zu erzielen. Es soll angeblich möglich sein in nur 1 Monat 10 kg an reiner Muskelmasse zu zunehmen oder im selben Zeitraum die selbe Menge an Körpergewicht zu verlieren, ohne dass es irgendwelche gesundheitlichen Folgen hätte.

Menschen, die sich bereits ein wenig mit Fitnesstraining auskennen, wissen das dahinter oft nur leere Phrasen eines gut durchdachten Marketings stecken. Jedoch gibt es auf der anderen Seite natürlich Produkte die einen beim Training, davor oder danach, tatsächlich bei der Leistungsfähigkeit unterstützen können, sowie viele weitere Vorteile bieten.

Darum ist es wichtig in diesem riesigen Dschungel aus allen möglichen Supplements Klarheit zu schaffen und genau zu differenzieren welches Supplement für deine Ziele sinnvoll sind.

Proteinpulver:

Schon mal vorweg, Proteinpulver ist tatsächlich nachgewiesen enorm hilfreich, wenn es darum geht Muskeln aufzubauen, vor allem wenn man seinen täglichen Proteinbedarf über die Nahrung nicht decken kann. Dieser liegt bei geschätzt 1,5 g pro kg Körpergewicht. Jedoch sollte man diesen als ungefähren Wert nehmen und sich nicht streng daran halten, da auch hier die Meinungen stark auseinander gehen.

Protein (Eiweiß) gilt als Baustein der Muskulatur und ist somit essentiell wenn die Muskeln sich nach einem harten Training erstmal regenerieren müssen. Ohne Eiweiß kein Muskelaufbau. Eins sollte jedem klar sein: Muskeln wachsen zwischen den Trainingseinheiten nicht währenddessen.

An dieser Stelle empfehlen wir das ISO WHEY VANILLE von Body A+, mit dem wir bereits gute Erfahrungen gemacht haben. Es schmeckt im Vergleich zu anderen „Shakes“ auch mit Wasser und ist dadurch laktose- und kalorienarm. Weitere Infos findet Ihr hier.

BCAAs:

Unter diesem Begriff versteht man die komplexe essentiellen Aminosäuren Leucin, Isoleucin und Valin. Sie können nicht vom Körper hergestellt werden und haben den Vorteil, dass sie direkt von der Muskulatur aufgenommen werden können, kaum Kalorien haben und sehr gut verträglich sind. Darüber hinaus fördern sie den Muskelaufbau und verhindern Muskelabbau. Empfohlen wird die Einnahme für fortgeschrittene Sportler, vor oder nach dem Training.

Kreatin:

Hierbei ist insbesondere das Kreatin Monohydrat zu nennen, welches nur von fortgeschrittenen Sportlern eingenommen werden sollte.

Durch Kreatin werden die ATP-Speicher des Körpers schneller aufgefüllt, was zu einer vermehrten Kraftentfaltung und somit langfristig zu einem Aufbau von neuer Muskelsubstanz führt.

Aber Achtung: Während einer Kreatin Kur sollte die Wasserzufuhr deutlich erhöht werden um die bestmögliche Wirkung zu entfalten und den Körper nicht zu sehr zu belasten. Empfohlen werden dabei 3-4 Liter Wasser pro Tag. Bei der Einnahme von Kreatin kann es außerdem zu Wassereinlagerungen in der Muskulatur kommen, was sich wiederum auf eine Erhöhung des Körpergewichts auswirkt.

Trainingsbooster:

Trainingsbooster haben ihre Vor- und Nachteile. Booster können die Trainingsleistung sofort spürbar steigern wie sonst kein anderes Supplement. Das liegt vor allem an der hohen Konzentration an Koffein. Man ist wacher, fokussierter und energetischer. Auf der anderen Seite kann es jedoch zu einer schnellen Gewöhnung kommen und vom Effekt ist nichts mehr spürbar. Im schlimmsten Fall kann es zu einer mentalen Abhängigkeit führen, sodass man sich ohne Booster schwach fühlt.

Werden Trainingsbooster gezielt und unregelmäßig eingesetzt kann man von ihnen profitieren.


Fazit:

Alle oben genannten Supplements haben ihre Daseinsberechtigung und können je nach Ziel und Trainingsfortschirtt wirklich hilfreich sein.

Proteinpulver bildet die Grundlage für alle Trainierenden, vorausgesetzt natürlich man kann seinen täglichen Eiweißbedarf nicht durch die Nahrung decken.

BCAAs und Kreatin sind eher etwas für Fortgeschrittene und Trainingsbooster kann man gerne ab und zu verwenden, nur sollte man es nicht zur Gewohnheit werden lassen.

Für alle Nahrungsergänzungsmittel gilt jedoch das gleiche. Man merkt es bereits am Namen. Es sind Ergänzungen für eine bereits gesunde und ausgewogene Ernährung, die auf das sportliche Ziel ausgerichtet ist. Supplements können niemals ein dauerhafter Ersatz für eben eine solche Ernährung sein.